Etwas über die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer (56%) ist der Meinung, dass Kreditinstitut und Nutzer zu gleichen Teilen für die Sicherheit beim Online-Banking verantwortlich sind. Diese Haltung wird von den Kreditinstituten noch getoppt, die zu gut Zweidritteln (68%) die Verantwortung auf beide Schultern gleich verteilt sehen.
Ganze 29% der Nutzer aber – und somit fast ein Drittel – sehen überwiegend die Bank und lediglich ein bisschen den Nutzer in der Pflicht. 6% gehen sogar davon aus, dass nur die Bank für die Sicherheit zuständig ist. Diese überwiegende oder alleinige Verantwortung teilen die Banken nicht: Nur 14% der Kreditinstitute glauben an eine überwiegende Verantwortung der Institute und keine der befragten Banken und Sparkassen sieht hier eine alleinige Zuständigkeit.
Vielmehr empfinden 15% der befragten Kreditinstitute eine überwiegende Verantwortung bei den Nutzern. Diese Haltung wird nur von 6% der Nutzer geteilt.
Jeweils 2% der Kreditinstitute und der Nutzer glauben an eine alleinige Verantwortung der Bankkunden beim Thema Sicherheit.
„Unsere Umfrage ist ein Beleg dafür, dass beim Thema Sicherheit eigentlich keine der beiden Seiten gerne die Verantwortung in die Hand nehmen möchte. Daher kann man den Instituten nur raten, ihre Kunden intensiv und umfassend zu informieren. Ein hoher Schutz beim Online-Banking kann letztlich nur gemeinsam erreicht werden“, betont Andreas Staiger, Geschäftsführer von REINER SCT.
Teil 1: Bei Sicherheit im Online-Banking hören Kunden auf Ihre Bank
Teil 2: Online-Banking Nutzer stellen Sicherheit deutlich über den Komfort
Teil 3: Geteilte Verantwortung bei sicherem Online-Banking
Teil 4: Online-Banking Nutzer sind bereit, für Sicherheit zu bezahlen
Teil 5: Bankenempfehlung ausschlaggebend für Wahl des Online-Banking Verfahrens
Teil 6: Mobile Geräte spielen noch keine bedeutende Rolle
Teil 7: Zukunft des Online-Banking - Nutzer und Kreditinstitute glauben an unterschiedliche Entwicklung