Der Versicherer R+V der genossenschaftliche Bankengruppe versichert unter anderem zahlreiche Volks- und Raiffeisenbanken gegen Schäden durch die Betrugsfälle im Online-Banking. Nach seinen Angaben seien allein bei diesen Institutionen in den ersten 6 Monaten diese Jahres 300 Betrugsfälle mit einem Gesamtschaden von 5 Millionen Euro registriert worden und das sei ungewöhnlich viel gewesen.
Der Zuständige für die Bankenversicherungen bei R+V Versicherung Theo Schneider teilt mit, dass der durchschnittliche Schaden durch Online-Banking-Betrug der bei ihnen versicherten Banken in den vergangenen Jahren bei ca. 1000 Euro lag. So sei er im ersten Halbjahr 2019 auf mehr als 15.000 Euro gestiegen. Der höchste Schaden wiederum beliefe bislang auf 350.000 Euro. Die gängigste Betrugsmasche funktioniere über die "mobile TAN" - die per Handy verschickten Geheimzahlen für die Online-Überweisung. Daher stellen derzeit viele Banken dieses Verfahren ab und steigen auf die sichereren Methoden um.
Quelle: Frankfurter Allgemeine, www.faz.net